Kaum jemand, der sie nicht gern hätte: Strahlend weiße, gesunde Zähne geben jedem Gesicht eine sympathische und attraktive Ausstrahlung. Sie stehen für einen ausgewogenen Lebensstil und den sorgsamen Umgang mit dem eigenen Körper. Schöne Zähne sind kein Geschenk, sondern vor allem das Ergebnis regelmäßiger und konsequenter Pflege. Manchmal aber sind auch zahnkosmetische oder chirurgische Maßnahmen für das ansehnliche Resultat verantwortlich. Und die gehen ins Geld.
Wer gesetzlich krankenversichert ist, bekommt für kosmetische Leistungen keine oder nur geringe Zuschüsse. Auch bei Leistungspflicht wird der Kassenanteil seit 2005 auf einen Festbetrag begrenzt. Dieser ist unabhängig von den tatsächlichen Kosten. Und die können beträchtlich sein: So kostet ein Implantat mit verblendeter Krone rund 2.300 Euro, von denen die Krankenkasse nur 363 Euro übernimmt. Die Kassen nennen dieses Prinzip „Regelversorgung“. Dahinter verbirgt sich eine kostengünstige Standardlösung, die für jeden einzelnen Befund festgelegt wurde. Aus medizinischer Sicht mag das in Ordnung sein, aber oft gibt es bessere Lösungen. Diese aber sind um ein Vielfaches teurer.
Kein Wunder also, dass schon heute rund 14 Millionen Menschen eine private Zahnzusatzversicherung abgeschlossen haben – Tendenz steigend. Der Vertrag stockt die mageren Leistungen der Krankenkasse auf. Aber nicht immer bietet die teuerste Versicherung auch die besten Leistungen. Unabhängige Beratung ist deshalb wichtig. Bei Vertragsbeginn greift in der Regel eine Wartezeit von acht Monaten, innerhalb derer der Versicherer keine Leistungen für Zahnersatz erbringt. So schützt er sich davor, die Kosten für bereits geplante Eingriffe tragen zu müssen. Damit Ihnen das Lachen nicht vergeht, sollten Sie sich rechtzeitig mit dem Abschluss einer Zahnzusatzversicherung beschäftigen.